Individuelle Betreuung für junge Menschen durch Beziehung und Struktur

GESIMA – Unabhängiger Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Baden-Württemberg

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Beziehung, Alltagsorientierung und Partizipation

Das jeweils passende Betreuungssetting

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Jeder junge Mensch braucht seinen eigenen Ort, um anzukommen, Vertrauen zu fassen und sich zu entwickeln. Unsere Einrichtungen schaffen Raum für Stabilität, Alltagsorientierung und echte Teilhabe. Unser Fokus liegt auf individuellen Betreuungssettings mit Schwerpunkt auf Beziehung, Alltagsorientierung und Partizipation. Wir gestalten Hilfen so, dass sie zu den jeweiligen Bedürfnissen und Ressourcen der jungen Menschen passen – stationär, teilstationär, ambulant oder mobil.

GESIMA ist ein unabhängiger und privater Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit Sitz in Neuried (Baden Württemberg) und bietet seit mehreren Jahren hauptsächlich Angebote im individualpädagogischen Bereich für junge Menschen an, die in einem herkömmlichen, standardisierten Setting nicht erreichbar waren. Seit 2016 bietet das Unternehmen zudem Angebote für sogenannte umA's (unbegleitete minderjährige Ausländer) an.

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GESIMA Jugendhilfe – Daniel Klausmann (Baden-Württemberg)

Unsere Einrichtungen im Überblick

Freiwilligkeit und Mitgestaltung sind für uns Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Hilfeprozess. Wir möchten, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen, Sicherheit erfahren und ihren eigenen Weg finden – begleitet von pädagogischer Präsenz, Empathie und fachlicher Kompetenz. Je nach Bedarf sind auch ambulante und mobile Betreuungen möglich. Grundsätzlich versuchen wir, für den jeweiligen Jugendlichen das passende Betreuungssetting bereitzustellen, um einen möglichst effektiven Prozess mit ihm gemeinsam zu beginnen. Zusätzlich bieten wir ambulante und mobile Hilfen an – flexibel und alltagsnah, um Familien, Kinder und Jugendliche auch außerhalb stationärer Settings zu begleiten.

Sie finden hier zu einigen unserer Standorte weitergehende Informationen, für Informationen zu noch nicht hinterlegten Standorten fragen Sie uns gerne!

umA JWG Rheinstraße (Neuried-Ichenheim)

Unsere Jugendwohngemeinschaft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bietet jungen Menschen einen sicheren Ort zum Ankommen, Lernen und Wachsen. In einem betreuten, wertschätzenden Umfeld stehen Respekt, Würde und kulturelle Vielfalt im Mittelpunkt. Gemeinsam fördern wir den Erwerb der deutschen Sprache, unterstützen schulische Bildung und begleiten individuell auf dem persönlichen Lernweg – durch Nachhilfe, Sprachkurse und gezielte Lernförderung.

Integration ist für uns ein zentraler Bestandteil: Der Kontakt zu lokalen Vereinen, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und kultureller Austausch stärken Zugehörigkeit und Selbstvertrauen. Mit pädagogischer Begleitung fördern wir zudem Persönlichkeitsentwicklung, Medienkompetenz, Konfliktfähigkeit und eine sinnvolle Freizeitgestaltung.

In unserem familienähnlichen Zuhause finden die Jugendlichen Stabilität, Orientierung und echte Zukunftsperspektiven. Durch die enge Zusammenarbeit mit Schulen, Ausbildungsbetrieben und regionalen Partnern schaffen wir beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in Deutschland und ein selbstbestimmtes Leben.

  • Rechtsgrundlage: Stationäre Hilfe nach § 27 ff SGB VIII in Ausgestaltung nach §§ 34 u. 41 SGB VIII
  • Platzzahl: 4 (männliche)
  • Aufnahmealter: 16 Jahre
  • Ansprechpartner: Daniel Klausmann
  • Konzeption: Download Konzeption (PDF)
umA JWG Heerstraße (Neuried-Ichenheim)

Unsere Jugendwohngemeinschaft Heerstraße richtet sich an unbegleitete minderjährige Ausländer, die bereits länger in Deutschland leben und schon gut in Schule, Ausbildung, Sprache und Alltag integriert sind. Hier schaffen wir einen Lebensort, der auf ihren Fortschritten aufbaut und ihnen ermöglicht, den nächsten Schritt in Richtung Selbstständigkeit und Zukunftsplanung zu gehen.

Die Jugendlichen übernehmen mehr Verantwortung im Alltag, während sie weiterhin auf eine verlässliche pädagogische Begleitung zurückgreifen können. Wir unterstützen beim Übergang in Ausbildung, bei Praktika, schulischen Anforderungen und beim Ausbau ihrer persönlichen Stärken. Gleichzeitig fördern wir wichtige Alltagskompetenzen wie Haushaltsorganisation, strukturiertes Lernen und den sicheren Umgang mit Behörden.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Vertiefung ihrer gesellschaftlichen Teilhabe: Wir stärken Engagement in Vereinen, fördern Freizeitaktivitäten und begleiten bei der beruflichen Orientierung.

So bietet unsere Wohngemeinschaft ein stabiles, motivierendes Umfeld, in dem bereits gut integrierte Jugendliche ihre Perspektiven erweitern und selbstbewusst ihren Weg in ein eigenständiges Leben in Deutschland gestalten können.

  • Rechtsgrundlage: Stationäre Hilfe nach § 27 ff SGB VIII in Ausgestaltung nach §§ 34 u. 41 SGB VIII
  • Platzzahl: 3
  • Aufnahmealter: 16 Jahre
  • Ansprechpartner: Daniel Klausmann
  • Konzeption: Download Konzeption (PDF)
HelVita umA-Jugendwohngemeinschaften (Friesenheim-Oberschopfheim)

In unserem Haus HelVita bieten wir zwei Jugendwohngemeinschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die gemeinsam ein sicheres und familiäres Zuhause bilden. Hier unterstützen sich die Jugendlichen gegenseitig im Alltag und wachsen in einer Umgebung, die Stabilität, Respekt und Vertrauen vermittelt.

Unser Ziel ist eine ganzheitliche Förderung in allen Lebensbereichen: schulische Bildung, sprachliche Entwicklung, Alltagskompetenzen und persönliche Entfaltung. Wir gehen achtsam mit individuellen Erfahrungen und möglichen Traumata um und nutzen passende Beratungs- und Unterstützungsangebote.

Mit gezielter Lernförderung, Sprachkursen und einer strukturierten Bildungsplanung begleiten wir die Jugendlichen auf ihrem Weg in eine stabile Zukunft – von der schulischen Integration bis hin zur Vorbereitung auf Ausbildung oder berufliche Orientierung. Teamarbeit ist in der HelVita zentral: Pädagogische Begleitung, regelmäßige Gespräche, Konfliktlösungen und vielfältige Freizeitangebote stärken Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen. Die enge Zusammenarbeit mit Schulen, Vereinen und regionalen Partnern sorgt dafür, dass jede*r Jugendliche Orientierung, Sicherheit und verlässliche Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland findet.

Förderung …

  • Im Erlernen der deutschen Sprache
  • In ihrer Persönlichkeitsentwicklung und dem Sozialverhalten
  • An der Teilhabe und Integration in unserer Gesellschaft
  • Beim Aufbau von Beziehungen
  • Um eigene kulturelle Kompetenzen zu entwickeln und eine eigene Haltung zu finden
  • Bei beruflicher Orientierung und dem Erlangen von Zukunftsperspektiven
  • Im Umgang mit dem Erlebten und der ggf. entstandenen Traumatisierung

Ein wichtiger Grundstein hierfür ist das schnelle Erlernen der deutschen Sprache und eine offene Haltung voller Vertrauen und gegenseitigem Respekt in einem familiären Rahmen.

  • Rechtsgrundlage: Stationäre Hilfe nach § 27 ff SGB VIII in Ausgestaltung nach  §§ 34 u. 41 SGB VIII
  • Platzzahl: 4 Plätze (männlich) + 3 Plätze (männlich)
  • Aufnahmealter: 16 Jahre
  • Ansprechpartner: Daniel Klausmann
  • Konzeption: Download Konzeption (PDF)
UmFita Intensivgruppe (Neuried-Müllen)

„Um Fita“ – aus dem Portugiesischen: das Band. Wir möchten unseren Jugendlichen die Möglichkeit geben, ein Band zu knüpfen – hin zu einer möglichst normalen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Durch verlässliche Strukturen, klare Rahmung und individuelle Begleitung schaffen wir einen sicheren Ort, der den Prinzipien der Traumapädagogik folgt und Jugendlichen Halt gibt.

Ein strukturierter Aufnahmeprozess ist uns besonders wichtig: Wir nehmen uns Zeit, die Jugendlichen kennenzulernen, und arbeiten ausschließlich mit denen, die freiwillig zu uns kommen. Nur auf dieser Basis gelingt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns unter anderem am Ansatz der Neuen Autorität, sehen diesen jedoch nur als ein Werkzeug unter vielen, um Jugendlichen Sicherheit, Orientierung und Unterstützung zu bieten.

Die schulische Bildung wird flexibel gestaltet: Wir ermöglichen Schulplätze im sozialen Nahraum und bieten bei Bedarf individuelle Förderung über eine Fernschule an.

Ein erfolgreicher Jugendhilfeprozess hängt immer auch von der Mitarbeit der Bezugspersonen ab. Deshalb beziehen wir das gesamte System der Jugendlichen aktiv in unsere Arbeit ein – unter anderem durch Multi-Familien-Arbeit, die Familien, Bezugspersonen und das Team vernetzt und stärkt.

Unser Ziel: Jugendlichen Sicherheit, Struktur und Perspektiven geben, damit sie ihr eigenes Leben selbstbewusst gestalten können.

  • Rechtsgrundlage: Stationäre Hilfe nach § 27 ff SGB VIII in Ausgestaltung nach §§ 34, 35a u. 41 SGB VIII
  • Platzzahl: 6 (gemischtgeschlechtlich)
  • Aufnahmealter: 12 Jahre
  • Ansprechpartner: Daniel Klausmann
  • Konzeption: Download Konzeption (PDF)
JWG Auenheim (Kehl-Auenheim)

Die Jugendwohngemeinschaft Auenheim wurde 2018 gegründet. In einer besonderen Wohnform leben hier Jugendliche und die Betreuerfamilie unter einem Dach – räumlich getrennt, aber in direkter Nachbarschaft. Dieses Modell verbindet Sicherheit und Nähe mit dem nötigen Freiraum, um junge Menschen individuell in ihre Selbstständigkeit zu begleiten.

Im Alltag unterstützen wir beim Einkaufen, Kochen, einer nachhaltigen Haushaltsführung, bei Behördengängen und der Strukturierung des Tages. Der enge Austausch mit Schule oder Ausbildungsstelle schafft Orientierung und realistische Zukunftsperspektiven. Kreative und handwerkliche Angebote fördern persönliche Ressourcen, während erlebnispädagogische Aktivitäten soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit stärken. Ein zentrales Prinzip bleibt immer: Hilfe zur Selbsthilfe.

Schulischer Unterricht im Rahmen einer IZL möglich:

Für Jugendliche, die im klassischen Schulsystem den Anschluss verloren haben, bietet die JWG Auenheim eine individuell zugeschnittene Vorbereitung auf die Schulprüfung. Zwei erfahrene Lehrkräfte – zugleich qualifizierte Jugend- und Heimerzieher – entwickeln passgenaue Lernpläne, stärken Motivation und Selbstvertrauen und ermöglichen einen neuen Zugang zu schulischen Inhalten.

In einem geschützten Lernumfeld trainieren die Jugendlichen gezielt die benötigten Kompetenzen für den Hauptschul- oder Realschulabschluss. Voraussetzung hierfür ist eine Vereinbarung zwischen Träger und zuständigem Jugendamt, der den erforderlichen schulischen Stundenumfang festlegt.

  • Gesetzlicher Rahmen: 27 ff SGB VIII, in Ausgestaltung nach §§ 34 u. 41 SGB VIII
  • Platzzahl: 3 (Erweiterung auf 4 steht an)
  • Aufnahmealter: 16 Jahre
  • Ansprechpartner: Daniel Klausmann
  • Konzeption: Download Konzeption (PDF)
CoVita Tagesgruppe

In der Tagesgruppe „CoVita“ finden Kinder und Jugendliche einen Ort, an dem sie sich angenommen, verstanden und unterstützt fühlen. Hier erleben sie Gemeinschaft, Struktur und individuelle Förderung im Alltag.

Unser Ziel ist es, jungen Menschen Orientierung, Halt und neue Perspektiven zu geben – in einem Umfeld, das Vertrauen, Wertschätzung und gegenseitigen Respekt lebt.

Förderung …

  • In der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen
  • Beim Lernen und Bewältigen schulischer Anforderungen
  • Im Umgang mit Emotionen, Konflikten und schwierigen Erfahrungen
  • Beim Aufbau von Beziehungen und Freundschaften
  • In der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
  • Beim Entdecken eigener Stärken und Zukunftsperspektiven

Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist die enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Gemeinsam gestalten wir Entwicklungsprozesse, suchen nach Lösungen und stärken die Erziehungskompetenz im Alltag – damit positive Veränderungen auch im familiären Umfeld nachhaltig wirken können.

Beziehung als Fundament – individuell, systemisch, gemeinschaftlich

Jede Entwicklung beginnt mit Vertrauen. Deshalb stehen Beziehung, Partizipation und individuelle Förderung im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Unsere Arbeit beruht auf der Überzeugung, dass Entwicklung nur dort gelingt, wo tragfähige Beziehungen entstehen. Beziehung ist für uns kein pädagogisches Werkzeug, sondern Haltung – ein verbindendes Fundament, das Halt und Orientierung bietet. Durch Präsenz, Achtsamkeit und Klarheit schaffen unsere Fachkräfte einen stabilen Rahmen, in dem junge Menschen sich öffnen, ausprobieren und Verantwortung übernehmen können.

Wir fördern Selbstwirksamkeit, indem wir die Jugendlichen aktiv an Entscheidungen beteiligen. Partizipation bedeutet für uns, gemeinsam Lösungen zu entwickeln – nicht über jemanden, sondern mit ihm. So lernen junge Menschen, ihre eigenen Stärken zu erkennen, Konflikte konstruktiv zu bewältigen und Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu gewinnen.

Unsere Pädagogik folgt einem systemischen Ansatz: Wir verstehen den jungen Menschen immer im Zusammenhang mit seinem familiären, schulischen und sozialen Umfeld. Deshalb ist Elternarbeit für uns ein zentraler Bestandteil jeder Hilfe. Im offenen Dialog mit Eltern und Bezugspersonen suchen wir nach neuen Wegen, fördern Verständigung und stärken elterliche Verantwortung.

Jede Maßnahme wird individuell auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt. Unsere Einrichtungen bieten eine Vielfalt an Lebens- und Lernorten – von intensiven Einzelmaßnahmen bis zu kleineren Wohngruppen. Diese Vielfalt ist unsere Stärke: Sie ermöglicht es, für jeden jungen Menschen ein Setting zu schaffen, das Sicherheit vermittelt und zugleich Entwicklung herausfordert.

Wir begleiten mit Geduld, Humor und Konsequenz. Struktur und Alltag bieten Orientierung, während Beziehung Vertrauen schafft. So entsteht ein Lernfeld, in dem Jugendliche ihre Geschichte annehmen, neue Perspektiven entwickeln und Zukunft gestalten können – Schritt für Schritt, gemeinsam mit uns.

Wenn Sie mehr über unsere Einrichtungen, Konzepte oder Betreuungsangebote erfahren möchten, stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir beraten Sie individuell und finden gemeinsam den passenden Weg für Ihr Anliegen.

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